Donnerstag, 11. Februar 2010

Vom Widerstand gegen den absoluten Wohlstand

So ziemlich jeder in Europa wird von der Französischen Revolution mitbekommen haben. Bauern und Stadtbürger hatten etwa den gleichen miserablen Lebensstiel. Und als währen diese Leute nicht schon genug mit dem Überlebenskampf beschäftigt, kommt zu allem Überfluss noch die Oberschicht und verlangt von diesen geknechteten Menschen noch hohe Abgaben, damit sei ihren pompösen Lebensstiel finanzieren können. Was hier an solchen Punkten keimt, nennt sich Wut und zwar Wut gegen den Adel, die Oberschicht, im allgemeinen gegen die Obrigkeit. Und diese Wut keimt in den unteren Schichten nicht in den Oberen.

Wie im allgemeinen bekannt ist, endet die Geschichte mit vielen rollenden Köpfen, unschuldigen Opfern und Terror . In der Tat kann man sagen, das der Terror gegen Ende des 18.Jahrhunderts geboren wurde . Aber es gingen natürlich auch positive Dinge aus der Revolution hervor wie z.B. die Menschenrechte.


Wo stehen wir heute?

Die meisten würden zustimmen wenn man behauptet, dass es solche Revolutionen in der westlichen Welt nicht mehr gibt.

und wie schaut es in dem nahen Osten aus. Im Iran demonstriert das Volk gegen die Missstände in der Politik. Während das die Führer selber eher kalt lässt. Die haben ja auch besseres zu tun, wie z.B. Uran anreichern. Was protestiert wird erschossen oder mit Gas und knüppel mundtod gemacht. In Deutschland überschlagen sich die Medien wegen den dortigen Menschenrechtsverletzungen. Und und die USA haben kaum mehr die nötige wirtschaftliche Macht um politischen Druck im Sinne der Menschenrechte auf solche Länder auszuüben.

Und da gibt es noch den Terrorismus. Wie geht man damit um?

So banal wie es auch klingen mag. der Terrorismus funktioniert so gut wie nie zuvor. Aber wozu das ganze mit dem Terror, wer trägt am Ende den Gewinn davon? <--ab diesem Punkt findet man nur noch Spekulationen im Internet. Ob 11.September-Verschwörung hin oder her,

Tatsachen sind doch Folgende:

Der Westen hat sich lange an den Bodenschätzen des nahen Ostens und Afrikas bereichert, hat einen Wohlstand entwickelt der schon fast nicht mehr zu ermessen ist. und das beste daran--> alles auf kosten Dritter. Während wir hier in 23°C klimatisierten Räumen sitzen und und mit absolut geschmacklosen Fernsehsendungen und langweiligen Browsergames uns die Zeit verkürzen. Gibt diesen ausgebeuteten Schwellenländern genug Familien die um ihr Überleben kämpfen. Und dort ist dieser Kampf nicht so einfach wie hierzulande mit etwas Harz-4 zu gewinnen. Er ist sogar so hart, dass es verantwortungsvolle Väter gibt, die sich für finanzielle Absicherung der Familie selbst umbringen würden. Denn zu verlieren haben sie ja nichts.

Und nun kommt der Terrorist mit Geld, welches er durch Opiumanbau -ja nur durch den Drogenkonsum westlicher Länder- erhalten hat. Und macht dem verantwortungsvollen Familienvater das Angebot welches seinen Kindern eine sichere und bessere Zukunft verspricht. Und aus lauter Liebe zu seinen Kindern tötet der Vater sich selbst mit einem Sprengstoffgürtel in mitten des Einkaufszentrums deiner Stadt. Und je mehr tote es gibt, desto mehr Geld bekommt die Familie und desto mehr Nacktscanner gibt es auf unsere Flughäfen, Polizisten in unseren Städten, Überwachungsgesetze in unserer Kommunikation.
Aber die Menschen kommen nie auf die Idee, dass es womöglich Effizienter währe wenn man das Geld für den Antiterrorkampf eher in Entwicklungshilfe zu stecken würde.

Man sollte zu zunächst mal darüber nachdenken, ob Terroristen nicht in Wahrheit die unterste Unterschicht repräsentieren und der Westen (einschließlich Europa) die Obrigkeit darstellt welche den nahen Osten einen ähnlichen Joch getrieben hat wie Die Absolutistischen Herrscher ihr Volk vor der Franz. Revolution.

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